Unternehmen fordern gesetzliche Sorgfaltspflicht für Menschenrechte und Umwelt
Bereits 65 Unternehmen haben ein gemeinsames Statement unterzeichnet, in dem sie sich für eine gesetzliche Regelung menschenrechtlicher und umweltbezogener Sorgfaltspflichten aussprechen. Zum Tag der deutschen Industrie (5./6. Oktober) soll es dazu eine gemeinsame Pressemitteilung geben. Es wäre toll wenn bis dahin noch viele weitere Unternehmen hinzukommen würden! Hier gibt es weiterführende Informationen.
Unsere Verantwortung in einer globalisierten Welt
Für eine gesetzliche Regelung menschenrechtlicher und umweltbezogener Sorgfaltspflichten
Gemäß den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte tragen Unternehmen Verantwortung für die Einhaltung von Menschenrechten –auch in ihren Wertschöpfungsketten. Einige Unternehmen haben bereits Schritte unternommen, um ihrer Verantwortung nachzukommen. Die Erfahrung zeigt aber, dass freiwillige Selbstverpflichtungen allein nicht ausreichen. Es bedarf verbindlicher Sorgfaltspflichten, die von allen angemessen umgesetzt werden. Eine gesetzliche Regelung menschenrechtlicher und umweltbezogener Sorgfaltspflichten würde zu Rechtssicherheit und gleichen Wettbewerbsbedingungen („level playing field“) beitragen. Sie würde sicherstellen, dass für alle der gleiche Standard gilt und kein Unternehmen sich ohne Konsequenzen seiner Verantwortung entziehen oderGewinne auf Kosten von Mensch und Natur machen darf. Das erwarten auch die Beschäftigen, die Kunden, die Investoren und die Öffentlichkeit von uns. Wir begrüßen es, wenn mit einem Sorgfaltspflichten-Gesetz in Deutschland der Weg für eine anspruchsvolle europäische Regelung geebnet wird.
Diese Unternehmen haben das Statement bereits unterzeichnet: