Foto: Albert Retief
Menschenrechte sind nicht verhandelbar – Ein Gesetz als beste Lösung?
Wann: Montag den 23.09.2019 I 11-13 Uhr
Ort: Ökumenisches Forum HafenCity, Shanghaiallee 12, 20457 Hamburg
Veranstalter: Projektgruppe „Wirtschaftsverantwortung“ des Netzwerkes hamburg.global, vertreten durch Dr. Thomas Dürmeier (Goliathwatch); mit dabei: Agrarkoordiniation e.V., Kirchlicher Entwicklungsdienst, Fair Trade Stadt Hamburg und Weltladen Harburg.
Moderation: Dr. Anke Butscher
Was der Arbeitgeberverband „absurd“ findet, wird von NROs und einigen Unternehmen begrüßt: Ein Gesetzesvorschlag von Entwicklungsminister Gerd Müller (BMZ), der Unternehmen verpflichtet, für Menschenrechte und den Schutz der Natur entlang der gesamten Lieferkette Sorge zu tragen.
Die Niederlande und Frankreich haben bereits gesetzliche Regelungen eingeführt: Wer ausbeuterische Kinderarbeit in der eigenen Lieferkette zulässt, kann von Betroffenen verklagt werden.
In Deutschland gibt es bislang nur einen freiwilligen Aktionsplan der Bundesregierung, der zu versagen scheint.
Ein Fachpodium aus Politik, Wirtschaft und NROs will Bilanz ziehen, den Sinn eines Gesetzes diskutieren und Handlungsoptionen aufzeigen. Welchen gesetzlichen Rahmen brauchen wir für den Schutz der Umwelt und der Menschenrechte in globalen Lieferketten?
Mit dabei sind:
- Arthur Darboven, Benecke Coffee
- Thomas Dürmeier, Goliathwatch e.V.
- Dominik Lorenzen (MdHB), GRÜNE Bürgerschaftsfraktion Hamburg
- Lia Polotzek, BUND Berlin
- Klaus Stähle, Vorstand UnternehmensGrün, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht
- Dr. Tim Stoberock (MdHB), SPD
Moderation: Dr. Anke Butscher