Das macht Lust auf mehr – Spielerisch Lernen beim Fairen Beach Day IV

Anlage Südstrand. Foto: Fair Trade Stadt Hamburg
Am 16. Juni 2025 ging der Faire Beach Day von der Fair Trade Stadt Hamburg in die vierte Runde. Am Südstrand des Hamburger Stadtparks, einer selbstverwalteten Anlage des nachhaltig ausgerichteten Sandsportvereins Sand für Alle, versammelten sich bei bestem Wetter rund 110 Schüler:innen und Betreuer:innen, um den Tag mit Beachvolleyball-Training zu verbringen und nebenbei ihr Wissen rund um den Fairen Handel unter Beweis zu stellen. Dieses Jahr konnte das Orga-Team motivierte Schüler:innen der Gymnasien Heidberg, Rahlstedt, Ohmoor und Klosterschule sowie der Ilse-Löwenstein-Schule und der Stadtteilschule Winterhude für die Teilnahme am Fairen Beach Day gewinnen. Die rege Teilnahme und das Interesse der Schulen am Fairen Beach Day freut uns enorm.

Kommentator Robin Sowa beim Showmatch. Foto: Fair Trade Stadt Hamburg
Der Tag begann mit einem Grußwort durch Christine Prießner, Fachpromotorin für den Fairen Handel von der Fair Trade Stadt Hamburg, und Tim Braun vom Fachausschuss Volleyball der Behörde für Schule und Bildung (BSB). Danach hatten die jungen Sportler:innen in zwei Durchgängen auf sechs Feldern die Gelegenheit, ihre Skills mithilfe professioneller Trainer:innen und Co-Trainer:innen vom Hamburger Volleyballverband (HVBV) zu vertiefen und zu verbessern. Mit großem Einsatz und Können begleiteten und begeisterten Chenoa Christ, Linus Barth, Jonas Reinhardt, Ole Schwarmann, Robin Sowa und Rüdiger Strosik die Schüler:innen. Außerdem zeigten die Profis zwischen den zwei Trainings-Durchgängen mit einem Showmatch, wie richtig guter Volleyball aussehen kann.
Um Sport und Spaß zu verbinden, hatten die Lehrkräfte im Vorfeld Bildungsmaterialien zur Verfügung gestellt bekommen, um die Schüler:innen für die Ballproduktion in Pakistan und die Bedeutung des Fairen Handels zu sensibilisieren. Dieses Wissen wurde anhand von neun Quizfragen zum Thema Fairer Handel und Bälle abgefragt. Unter allen Teilnehmer:innen mit mindestens 6 richtigen Antworten wurden faire Beachvolleybälle sowie nachhaltig produzierte T-Shirts verlost. Zudem konnten pro Durchgang vier glückliche Gewinner:innen aus dem gesamten Lostopf die Faire Stadtschokolade Hamburgs mit nach Hause nehmen (oder direkt vor Ort verputzen).


Vorbildlicher Aufschlag von Chenoa Christ. Foto: Fair Trade Stadt Hamburg
Zur Stärkung zwischendurch standen zusätzlich für alle Sportler:innen frische Fairtrade-Bananen bereit, die uns auch in diesem Jahr unser Kooperationspartner Port International GmbH zur Verfügung gestellt hatte. Für diese zuverlässige Unterstützung bedanken wir uns noch einmal sehr herzlich. Des Weiteren gab es faire Müsliriegel für den kleinen Hunger, die von den Schüler:innen zwischen den intensiven Trainingseinheiten gern angenommen wurden.
Das Fazit zum vierten Fairen Beach Day war positiv: „Meine Schüler waren super begeistert und hatten wirklich viel Spaß – und dabei haben sie sogar noch etwas gelernt“ schrieb Julia Pösse vom Gymnasium Rahlstedt und bedankte sich für den tollen Fairen Beach Day. Auch das Team der FTS HH bedankt sich bei allen teilnehmenden Schüler:innen und ihren engagierten Betreuer:innen, die diese Veranstaltung erst möglich gemacht haben. Weiterhin bedanken wir uns bei den Profisportler:innen und Co-Trainer:innen des HVBV, die den Schüler:innen einen unvergesslichen Trainingstag beschert und ihr Wissen großzügig mit ihnen geteilt haben. Für die finanzielle Unterstützung danken wir außerdem dem Bezirksamt Hamburg-Nord. Active City hat den FBD IV mit Zelten, Beachflags und Strandstühlen zum Chillen perfekt abgerundet. Bei Sand für Alle und dem Südstrand bedanken wir uns für die Bereitstellung dieses tollen Trainingsortes. Und nicht zuletzt bedanken wir uns bei Tim Braun (Fachausschuss Volleyball der BSB) und Justin Plankenauer (HVBV) für die Mitgestaltung und Durchführung dieses tollen Tages.
Mit jedem Fairen Beach Day schaffen wir mehr Aufmerksamkeit für die Produktionsbedingungen von Sportartikeln im Globalen Süden und die Notwendigkeit fairer Löhne und menschenwürdiger Arbeitsverhältnisse. Vor allem junge Menschen können dadurch für den Fairen Handel sensibilisiert und für mehr Fair Play auch abseits des Spielfelds gewonnen werden.