Wo? Bucerius Law School – Heinz Nixdorf-Hörsaal
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Die Bucerius Law School, Hochschule für Rechtswissenschaft plant eine Veranstaltung zum Fairen Handel in der Textilindustrie. Es wird ein Expertinnengespräch mit JProf. Dr. Nicole Gottschalck, Dr. Constanze Klotz und Diana Sanabria geben:
Während große Kaufhäuser mit günstiger Kleidung viel Geld verdienen, sind die realen Arbeitsbedingungen vieler Arbeitnehmer*innen in der Textilbranche, insbesondere an den Produktionsstandorten in Entwicklungsländern, oft mehr als fragwürdig. Bis heute hat die Textilindustrie ein Janusgesicht mit einem glamourösen Fashion-Antlitz einerseits und einem durch bittere Armut und Umweltverschmutzung gezeichneten Antlitz andererseits. Der Einsturz einer bangladeschischen Textilfabrik mit über 1.000 Todesopfern rückte im Jahr 2013 die Produktionsbedingungen günstiger Kleidung in Deutschland verstärkt in das gesellschaftliche Bewusstsein.
Doch welche Maßnahmen wurden seitdem für eine faire Produktion von Kleidung, Teppichen oder auch jüngst von FFP2-Masken getroffen? Und was bedeutet „Fair Fashion“ überhaupt? Mit dem Blick auf soziologische, wirtschaftliche und ökologische Aspekte wird das Podium diesen Fragen nachgehen, Chancen und Dilemmata der Textilindustrie diskutieren aber auch alternative Geschäftsmodelle genauer beleuchten.
JProf. Dr. Nicole Gottschalck, Joachim Herz-Juniorprofessorin, WHU – Otto Beisheim School of Management moderiert das Gespräch mit Dr. Constanze Klotz, Gründerin und Geschäftsführerin des Sozialunternehmens Bridge & Tunnel, und Diana Sanabria, Juristin und Mitglied des Bundesvorstandes der Kampagne für Saubere Kleidung.