10 Jahre Rana Plaza – Weckruf für unternehmerische Sorgfaltspflicht weltweit?

Termin : Mi, 10.05.2023, 15:00 bis 10.05.2023, 18:00

Internationale Konferenz der Friedrich Ebert Stiftung

Am 10. Mai 2023 von 15.00 bis 18.00 Uhr in der Friedich-Ebert-Stiftung Berlin

Zur Anmeldung geht es hier. Dort gibt es auch weitere Informationen zur Veranstaltung und das Veranstaltungsprogramm nachzulesen.

Wer digital teilnehmen möchte schickt bitte eine Nachricht an: melanie.glinicke@fes.de

Die Veranstaltung wird simultan ins Deutsche, Englische und Französische übersetzt.

Hintergrund zur Veranstaltung:

Am 24. April 2013 stürzte der Gebäudekomplex Rana Plaza ein. Über 1.100 Menschen starben und mindestens doppelt so viele wurden schwer verletzt. In Rana Plaza ließen deutsche, europäische und US- amerikanische Unternehmen produzieren. Die Tragödie stieß international eine längst überfällige Debatte über unmenschliche Arbeitsbedingungen, Ausbeutung und Verantwortlichkeiten von Unternehmen und Staaten an.
10 Jahre nach der Katastrophe hat sich einiges in Bangladesch und
weltweit getan. Dank des bangladeschischen ACCORDs sind zahlreiche Fabriken im Land sicherer geworden und zählen heute zu den modernsten in der Textilindustrie. Nach intensivem Ringen gibt es nun auch in Pakistan einen ACCORD. 2017 verabschiedete Frankreich als erstes europäisches Land eine umfassende Gesetzgebung zur menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht von Unternehmen. Auch in Deutschland gilt seit diesem Jahr das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, das vor allem auf präventiven Schutz von Beschäftigten weltweit abzielt. Und in Europa wird derzeit über die Einführung eines »EU-Lieferkettengesetzes« diskutiert.


Diese Veranstaltung teilen