Am 15. April haben wir den Auftakt des 10. Hochschulwettbewerbs gebührend an der Hochschule Fresenius eingeleitet. In diesem Jahr können wir auf beträchtliche Zahlen zurückblicken: Die Initiatorinnen, die Innovations Kontakt Stelle (IKS) und die Fair Trade Stadt Hamburg haben in 10 Jahren 48 Einzelprojekte mit 39 Unternehmen, 13 Hochschulen und über 800 Studierende durchgeführt. Eine tolle Leistung, wie wir finden!
Dieses Jahr starten wir früher als sonst in die Projektphase, da wir drei neue Hochschulen gewinnen konnten. Neue Hochshulen heißt neue Semesterzeiten. Daher ist für manche akademische Betriebe die teilnahme nicht möglich. Erfreulicherweise konnten wir den Kreis mit der Fachhochschule Wedel und mit der Leuphana in Lüneburg in die Metropolregion Hamburg erweitern.
Als Vertreterinnen der Praxispartner durften wir vier starke Frauen aus Hamburg und Lübeck begrüßen:
- Nadine Rybacyk, Inhaberin des Unverpaktladen „streubar“ aus Barmbek die mit der Hochschule Fresenius kooperiert
- Birte Windisch, Eigentümerin der Chocolaterie „Schokovida“ in Eppendorf, die mit der Hochschule in Wedel zusammenarbeiten
- Silke Mählenhoff aus dem Vorstand des „Weltladen Lübeck“, die mit der Leuphana ein Konzept erarbeiten
- Gertje Klack, Gründerin von „SOQA“, a female first football brand aus Hamburg, die mit der UHH eine Potentialanalyse durchführen werden.
Im Rahmen des Wettbewerbs werden die Studierenden und Organisationen gemeinsam ein Marketing- oder Kommunikationskonzept bzw. eine Potentialanalyse erarbeiten um den Fairen Handel in Hamburg und dieses Jahr auch in Lübeck zu stärken. Der Wettbewerb soll gleichermaßen motivieren und aktivieren für ein #fairhandeln für Menschenrechte und Klimagerechtigkeit weltweit.
Nachdem Kerstin Bruchmann, Professorin der Hochschule Fresenius und Katharina Keienburg von der IKS Hamburg alle begrüßten und das Konzept und die Entstehung des Hochschulwettbewerbs vorstellten, durften auch schon die Studierenden auf die Bühne und dem Plenum ihre Praxispartner:innen, Ziele und erste Ideen zum Inhalt berichten. In einer nachfolgenden Präsentation verdeutlichte die Fachpromotorin für Fairen Handel, Christine Prießner, warum wir den Fairen Handel brauchen.
Als Highlight des Abends stellten die Unternehmerinnen in einer Podiumsrunde ihre Motivation vor, sich für den Fairen Handel zu engagieren und welche Herausforderungen dies mit sich bringt. Auch Rückfragen der Studierenden machten das Potential dieser spannenden Projekte deutlich.
Bei fairen Snacks und Limonade konnten die Studierenden, Professor:innen und Praxispartner:innen in rege Gespräche kommen und den Abend ausklingen lassen.
Wir sind gespannt auf die nächsten Schritte der Studierenden und freuen uns schon auf die Jurysitzung am 25. Juni und auf den fulminanten Abschluss am 28. Juni im Rathaus, zusammen mit Katharina Fegebank, 2. Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin.