Sport handelt Fair

Hamburg ist eine Sport-Stadt, eine “Active City”. Und 2024 ein Austragungsort der Fußball-EM der Männer. Aber welche Rolle spielen Nachhaltigkeit und Fairer Handel im Hamburger Sport?

Viele Akteur:innen im Sport haben eines realisiert. Es reicht nicht mehr aus, wenn auf dem Spielfeld von “fair play” geredet wird. Auch die Arbeiter:innen – fernab vom Spielfeld -, die Bälle, Schienbeinschoner oder Schuhe herstellen, müssens ins Feld gerückt werden. Sie brauchen faire Löhne, abgesicherte Arbeitsplätze und besseren Arbeitsschutz. Wie das gehen soll?

Mit Film- und Bildungsmaterialien, Ausstellungen, Leitfäden und Aktionen nehmen wir euch mit auf die Reise durch die Arbeits- und Produktionsprozesse der Sportartikelbranche. Mit unserer Kampagne wollen wir erreichen, dass Hamburg 2024 die fairste Fußball-EM aller Zeiten ausrichtet. Fair play – fair pay!

Wichtige Kooperationspartner sind hier der Hamburger Sportbund sowie die Kampagne Sport handelt Fair, die mit bundesweiten Akteur:innen 2020 gestartet ist und ziemlich viele Tore schießt.

#sporthandeltfair

#fair play

#fair pay

#fair trade

Zur Kampagne “Sport handelt Fair”

In einzelnen Bundesländern ist die thematische Verbindung von Fairem Handel, Sport und Nachhaltigkeit bereits länger Thema. Was bisher gefehlt hat, war ein Zusammenschluss auf Bundesebene, der Synergien bildet und Potenziale bündelt. Denn davon hat der Sport hat mit seinen Werten wie Fairness auf der einen, und seiner stark konsum-orientierten Dimension auf der anderen Seite etliche zu bieten. Basis dafür ist die flächendeckende Sensibilisierung, auf Ebene von Vereinen, Schulen und Kommunen. Und auch Megasportevents, wie die 2024 in Deutschland stattfindende Fußball-Männer-EM oder die Special Olympics World Games 2023 sollen der Fairness neben dem Rasen neuen Schwung verleihen.

Um dies zu erreichen, hat sich die Kampagne ambitionierte Ziele gesetzt: So soll der organisierte Sport einen aktiven Beitrag zu den globalen Nachhaltigkeitszielen leisten, u.a. indem der Anteil fair und nachhaltig produzierter Sportartikel eine marktrelevante Steigerung erfährt. Denn der Ansatz des Fairen Handels bedeutet eine Verbesserung der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Bedingungen in den Produktionsländern unserer Sportartikel – unabhängig von Sportart und Niveau. Aber auch nachhaltige Sportevents stehen im besonderen Fokus, denn ob Müllaufkommen, Lebensmittelverschwendung, Wasser- oder Stromverbrauch: Es gibt kaum einen Aspekt, der nicht bedacht und nachhaltiger gestaltet werden kann.

Weitere Infos unter: www.sporthandeltfair.com
Kontakt allgemein: info@sporthandeltfair.com
Kontakt Kampagnenkoordination: michael.jopp@staepa-berlin.de

Download Flyer: Sport handelt Fair