Für Bildungsinstitutionen

Hinter dem Fairen Handel steckt ein Konzept, das für Lehre, Verwaltung, Mensa und für Öffentlichkeitsarbeit in Bildungseinrichtungen gleichermaßen interessant und wertvoll ist. Vor dem Hintergrund zahlreicher Herausforderungen, wie Klimakrise, Inflation, Engpässe in der Lieferkette, ausbeuterischen Bedingungen von Mensch und Natur und Migrationsströme erhält der Faire Handel unter dem Begriff der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) eine neue Bedeutung, und das auch für Hamburg. Um gemeinsam diese Ziele zu erreichen, bedarf es eines Umdenkens.

In einigen Hochschulen bundesweit haben sich mittlerweile Seminare, die das Thema gerechter Welthandel im Rahmen von Nachhaltigkeitsthemen aufgreifen, verstetigt. Besonders durch den Hamburger Fair Trade Hochschulwettbewerb setzen sich fünf bis sieben Hamburger Hochschulen seit neun Jahren kontinuierlich mit dem Konzept des Fairen Handels auseinander und stärken diesen gleichermaßen in Hamburg. Möchtest du auch mit deinem Unternehmen Teil dieses Wettbewerbs sein? Dann melde dich gerne über das Kontaktforumular weiter unten.

Fairtrade-Universities machen mit der Einhaltung von fünf Kriterien einen ersten Schritt hin zu einer Sensibiliserung für das Thema. Mit der Titelvergabe verpflichtet sich die Hochschule, verschiedene Bereiche mit fair gehandelten Produkten zu versorgen (z.B. Snack-Automat oder fair gehandelte Getränke bei offiziellen Anlässen) oder bindet das Thema stärker in die Lehre (z.B. Seminar zum Welthandel und Wertschöpfungsketten) ein. Aber bei diesen fünf Kriterien muss dein Engagement nicht enden. Du kannst darüber hinaus beispielsweise eine sozialverträgliche Beschaffung der IT anstoßen.

Im Kontext des Globalen Lernens (whole institutional approach) und der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele erhält der Faire Handel mehr Aufmerksamkeit, denn er trägt zur Stärkung der Menschenrechte bei und hinterfragt bestehende Konsummuster. Vor allem ist der Faire Handel ein wertvolles Instrument, um erfolgreich transformatives Lernen in die Praxis umzusetzen, z.B. mit fair produzierten Bällen. Durch anschauliches Bildungsmaterial kommen Studierende als auch Schüler:innen ins Nachdenken und reflektieren eigenes Verhalten.

Unter dem Konzept Faire Schule werden drei Komponenten zusammengeführt: Fair zur Umwelt, Fair miteinander und Fair global. Fairtrade-Deutschland fördert mit seiner Kampagne Fairtrade-Schools ebenso den Fairen Handel in Schulen.

Möchtest du deine Institution auf den Fairen Handel einstimmen?

Wir unterstützen dich sehr gerne. Wir bieten Beratung hinsichtlich öffentlicher Beschaffung, Sensibilisierungs-Workshops für Studierende und Schüler:innen als auch Angestellte und Professor:innen in Lehre und Verwaltung, Verkostungsproben für das Mensa-Management oder Aktionstage an deiner Institution.Gerne beraten wir dich zu neuen Produkten im Fairen Handel und geben dir mögliche Bezugsquellen bekannt.

Hast du Fragen dazu und wünschst eine Beratung? Dann melde dich gerne!

Kontakt:

Christine Prießner
Tel. 040 / 88156689
info@fairtradestadt-hamburg.de