12. Wirtschaftskonferenz Eimsbüttel

Verantwortungsbewusst in die Zukunft: nachhaltig. ökologisch. fair. Mittwoch, 8. November 2017, 18...

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Abgesagt!!!!! BIO-REGIO-FAIR: EIN WACHSTUMSMARKT MACHT APPETIT AUF MEHR!

MITTWOCH, 08. NOVEMBER 2017 | 14 – 18 UHR WÄLDERHAUS WILHELMSBURG | AM INSELPARK 19 | 21109...

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Aashray Flowers - Tanz & Fair Fashion aus Indien

09.11.2017 | 19:30 Uhr | Friedenskirche St. Pauli, Otzenstraße 19, 22767 Hamburg

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09/21/17

Rückblick Faire Woche 2017: Solidarisch trifft Fair am 21.09.2017 in der GLS Bank

Der Diskurs um Faire Lieferketten ist mannigfaltig und wird von vielen verschiedenen Akteuren vorangetrieben. Ein direkter Austausch unter ihnen ist wichtig, um voneinander zu lernen und die gemeinsame Vision von fairer, nachhaltiger Wertschöpfung effizienter zu erreichen. In der Veranstaltung Solidarisch trifft Fair im Rahmen der Fairen Woche Hamburg 2017 haben Praktiker_innen des Fairen Handels, der Mikrokreditvergabe und der Solidarischen Landwirtschaft über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jeweiligen Ansätze diskutiert und sich den Fragen nach Schnittstellen, Potentialen und Grenzen ihrer Ansätze gestellt.

Auf dem Podium diskutierten Andrea Fütterer (Abteilungsleiterin Grundsatz und Politik, Gepa), Gerhard Bissinger (Vorstand Oikocredit Förderkreis Norddeutschland e.V.), Mathias von Mirbach (Landwirt und Gründungsmitglied vom solidarisch geführten Kattendorfer Hof) und Maria Armas (Gründungsmitglied der Genossenschaft Etiquablé Deutschland). Moderiert wurde die Runde von Dr. Anke Butscher.

Der Austausch unter den Podiumsgästen und mit dem Publikum wurde von den Beteiligten als „bereichernd“ und „inspirierend“ beschrieben. Auch wenn die jeweiligen Ansätze natürlich nicht 1:1 übertragbar sind, können sie dennoch voneinander lernen. Der Fairhandelsakteur Etiquablé z.B. ist in Europa auf dem Absatzmarkt bereits Genossenschaft, es gibt aber bis dato keine Genossenschaftsanteile für und mit Lieferpartnern. Auch werden im Vorfelde keine „Ernteanteile“ verbindlich verkauft. Das könnte die Konsument-Produzent-Bindung intensivieren. Fairhandelsakteure wie die Gepa könnten z.B. die Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren intensivieren und durch faire Mischprodukte (z.B. Zitronenkekse) aus regionalen und globalen nachhaltigen Lieferketten das gesellschaftliche und politische Bewusstsein für Notwendigkeiten vor Ort als auch im globalen Süden schärfen.

Unter den folgenden Links können Sie weitere Details über die oben genannten Akteure erfahren:

http://www.gepa.de/gepa.html

http://www.ethiquable.de/index.php?id=27

https://www.oikocredit.de/was-wir-tun/finanzierungen/finanzierungen

https://kattendorfer-hof.de/solidarische-landwirtschaft/

09/15/17

Rückblick Faire Woche 2017: Faires Dinner 15.09.2017 im Café Estoril und Weltladen Osterstraße

Das Sortiment von fair gehandelten Produkten in Deutschland wird immer vielfältiger – neben Kunsthandwerk werden vor allem verarbeitete und unverarbeitete Lebensmittel fair gehandelt. Im gegenwärtigen Diskurs um faire Lieferketten werden oft auch Regionalität und biologischer Anbau thematisiert, da sie als den fairen Handel ergänzende Schwerpunkte auf dem Weg zu einer holistischen nachhaltigen Entwicklung gesehen werden.

Durch das „Faire Dinner“ hat die Fair Trade Stadt Hamburg gemeinsam mit dem Weltladen Osterstraße und dem Café Estoril die drei Ansätze „bio“,“fair“ und „regional“ zusammengebracht. Vor- und Hauptspeise wurden vom Café Estoril aus Produkten von El Puente, dwp und der solidarisch betriebenen Ökolandwirtschaft Kattendorfer Hof zubereitet. Im Anschluss wartete ein regional-faires frisch zubereitetes Bananeneis im Weltladen auf die Gäste. Dazu gab es Infos rund um die Lieferketten der eingesetzten Produkte.

09/15/17

Rückblick Faire Woche 2017: Öffentliche Beschaffung - Das Hamburger Vergabegesetz neu aufgelegt

Fotorechte: Alexander Hagmann

Am Freitag, 15.09. startete bundesweit die Faire Woche 2017. In Hamburg ging es mit einer fulminanten Veranstaltung im Rathaus los, bei der Dr. Ulrike Klocke und Normann Röder (beide Finanzbehörde Hamburg), Reinhard Fiedler und Michael Stade (Stadtreinigung Hamburg), Walter Dening (Auftragsberatungsstelle Hamburg), Katja Karger (DGB) und Linda Corleis (Brot für die Welt/ Diakonisches Werk Hamburg) über das neue Hamburger Vergabegesetz informierten und gemeinsam mit dem Publikum diskutierten.

Ca. 50 Personen – größtenteils Vertreter und Vertreterinnen von Behörden, Öffentlichen Unternehmen und NROs – folgten zunächst dem Impulsvortrag der Finanzbehörde, in dem über Neuerungen im Gesetz informiert wurde. Ab 01. Oktober 2017 sind öffentliche Auftraggeber angehalten, die Beschaffung Umwelt- als auch Sozialverträglich auszurichten. Voraussetzung für den öffentlichen Einkauf von sozialverträglichen Produkte ist, dass es mindestens zwei vergleichbare Bieter auf dem Markt gibt und das Angebot mit den Budgetvorgaben vereinbar ist. Für einige fair produzierte Produkte – wie z.B. Kaffee -  gibt es bereits einen Markt, der durch diese Neuregelung stärker abgefragt wird und somit ein positives Signal für nachhaltige Beschaffung aussendet. Die Hamburger öffentlichen Unternehmen sehen die Neuerungen als Herausforderung: vor dem Hintergrund, dass die öffentliche Beschaffung bisher maßgeblich budgetgetrieben ausgerichtet war und noch immer ist, sollen die Neuerungen im Gesetz dazu motivieren, eine neue Bewertungsgrundlage für Preis, Qualität und Nachhaltigkeit vorzunehmen.

Das Auditorium diskutierte anschließend in einem World Café an drei Tischen zu den Themen (1) „Lieferketten und die Verletzung der Menschenrechte“, (2) „Textilvergabe in der Praxis“ und (3) „Beratung“.  Der einstündige Austausch machte deutlich, dass die öffentlichen Auftraggeber noch Wissenslücken zur Bewertung sozial-fairer Lieferketten haben und eine klarere Definition zu Fairer Vergabepraxis durch die Politik ausstehend sei. Dabei können Kommunen voneinander lernen und sollten sich intensiver austauschen. Auch auf Seite der Anbieter herrscht zum Teil noch Nachholbedarf, wie öko-sozialer gewirtschaftet werden kann. Gleichzeitig sei der Zugang zu öffentlichen Aufträgen komplex und schließe ggf. kleine Unternehmen aus. Auch Regionalität sollte stärker gefördert werden. Folglich müssen Beratungsangebote zur Sensibilisierung ausgebaut werden, dies sollte auch partizipativ in Form von Runden Tischen und Netzwerkdialogen erfolgen.

Eine ausführliche Zusammenfassung des World Cafés finden Sie hier.

Nach rund drei Stunden schloss die Veranstaltung mit vielen zufriedenen Gesichtern und dem Tenor, dass die Neuauflage des Hamburger Vergabegesetzes ein wichtiger Schritt zur öffentlichen Förderung fairer Handelspraktiken ist. Im Hinblick auf Visionen und Möglichkeiten der Umgestaltung etablierter und unfairer Marktmechanismen und Beschaffungspraktiken jedoch noch viel „Luft nach oben“ ist und Politik und Wirtschaft gleichermaßen gefordert sind, hier noch stärker mitzuwirken.

Öffentliche Beschaffung: das Hamburger Vergabegesetz neu aufgelegt: Freitag, 15.09.17 | 10.00 – 13.00 Uhr; Ort: Rathaus Hamburg, Raum: Bürgermeistersaal, Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg

 

 

Nachhaltigkeit gewinnt in der Öffentlichkeit als auch in der Hamburger Verwaltung immer mehr an Bedeutung.

Ein wichtiger Pfeiler dabei ist der Einkauf der Stadt Hamburg. Mehrere Millionen Euro Steuergelder werden u.a. für Pflastersteine, Kugelschreiber und Bekleidung städtischer Mitarbeiter ausgegeben. Deshalb ist die sozialverträgliche öffentliche Beschaffung ein Meilenstein für mehr Gerechtigkeit im Welthandel. Jetzt ist die Stadt Hamburg gefragt, politischen Willen zu zeigen und ein fortschrittliches Hamburger Vergabegesetz zu verabschieden. Inputs geben Einblick in das geplante Hamburger Vergabegesetz und die Praxis bei öffentlichen Unternehmen. In einem World Café mit anschließender Diskussion geht es um Lieferketten und Menschenrechte, die Textilvergabe in der Praxis sowie Beratungsangebote für Unternehmen und Institutionen, die auf nachhaltige Beschaffung umstellen möchten. Eintritt frei.

Es diskutieren mit:

  • Dr. Ulrike Klocke und Normann Röder (Finanzbehörde Hamburg): Einstieg ins Hamburger Vergabegesetz und strategischer Einkauf
  • Reinhard Fiedler und Michael Stade (Stadtreinigung Hamburg): sozialverträgliche Arbeitskleidung ist möglich
  • Walter Dening (Auftragsberatungsstelle Hamburg) Beratung für öffentliche Aufträge
  • Katja Karger (DGB) Nord-Süd Arbeit aus Sicht der Gewerkschaft
  • Linda Corleis (Brot für die Welt/Diakonisches Werk Hamburg): Mit gutem Beispiel voran - Ökofaire Gemeinde

Moderation: Dr. Anke Butscher

Veranstalter: Fair Trade Stadt Hamburg/Mobile Bildung e.V. in Kooperation mitSenatskanzlei und Finanzbehörde Hamburg

Faires Dinner: Fair-Regional-Bio; Freitag, 15.09. | ab 18.30 Uhr; ORT: Café Estoril, Osterstraße 158, Weltladen Osterstrasse 125, 20255 Hamburg

Bei diesem besonderen 3-Gänge-Menü werden faire, regionale und biologische
Produkte serviert. Das Café Estoril bietet als Vorspeise einen
frischen Salat und überrascht Sie mit einem fairen Tapas-Teller verschiedener
Köstlichkeiten. Im Anschluss geht es einmal über die Straße zum
Weltladen, wo frisch zubereitetes, faires Bananeneis auf Sie wartet und
der Abend bei Wein und Knabbereien ausklingen kann. Neben leckerem
Essen in geselliger Runde wird rund um die eingesetzten Produkte informiert.
Das Essen ist vegetarisch und wird zum Festpreis von 19€ serviert.
Anmeldungen sind erwünscht unter lena@fairtradestadt-hamburg.de
oder persönlich bzw. telefonisch im Café Estoril oder im Weltladen Osterstraße.

VERANSTALTER: Fair Trade Stadt Hamburg/Mobile Bildung e.V.,
Osterstraße e.V., Weltladen Osterstraße

Fair.Wählt? - Die Wahlprogramme zur Bundestagswahl unter der Lupe: Montag, 18.09.2017 | 19.00 - 21.00 Uhr; Ort: GLS BANK, Saal 1, Düsternstr. 10, 20355 Hamburg

Quelle: Forum Fairer Handel

Die Forderungen des Fairen Handels sind eindeutig: Faire Arbeitsbedingungen weltweit, eine bäuerliche Landwirtschaft, die alle ernährt, und menschenwürdiger Umgang mit allen!

Im Wahljahr nimmt Mobile Bildung e.V. die Wahlprogramme zur Bundestagswahl unter die Lupe. Unter dem Motto „Fair.Wählt?“ diskutieren am Montag, 18.09.17, von 19 bis 21 Uhr Ursula Gröhn-Wittern (Agrar Koordination), Nelly Grotefendt (Forum Umwelt und Entwicklung) und Conni Gunser (Flüchtlingsrat Hamburg) die Positionen, die die Parteien zu fairen Arbeitsbedingungen weltweit, bäuerlicher Landwirtschaft und menschenwürdigem Umgang mit allen vertreten, in der GLS Bank.

Moderation: Dr. Hans Christoph Bill.

Veranstalter: Fair Trade Stadt Hamburg/Mobile Bildung e.V.

Solidarisch trifft Fair: Donnerstag, 21.09.2017 | 19.00 - 21.00 Uhr; Ort: GLS BANK, Saal 1, Düsternstr. 10, 20355 Hamburg

Was haben Solidarische Landwirtschaft, Fairer Handel und (Mikro-)Kreditvergabe gemeinsam und inwiefern unterscheiden sie sich?

Was sind die Grenzen der Ansätze und wie können sie voneinander lernen?

Mathias von Mirbach vom Kattendorfer Hof (Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi)), Maria Armas von ETHIQUABLE Deutschland und Andrea Fütterer von GEPA - The Fair Trade Company (Fairer Handel) sowie Gerhard Bisinger von Oikocredit Deutschland (sozial-ethische Kreditvergabe) berichten von ihren Erfahrungen, diskutieren miteinander und stellen sich den Fragen nach Schnittstellen, Potentialen und Grenzen ihrer Ansätze.

Moderation: Dr. Anke Butscher.

Veranstalter: Fair Trade Stadt Hamburg/Mobile Bildung e.V., OikoCredit Hamburg

Faire Woche 2017 in Hamburg

Fairer Handel schafft Perspektiven!

Vom 15. bis 29. September 2017 dreht sich in Hamburg wieder viel um den Fairen Handel. In der Fairen Woche haben Sie mit unterschiedlichen Aktionen und Formaten die Möglichkeit, sich über die Hintergründe des Fairen Handels zu informieren. In zahlreichen Probierstationen als auch bei einem Fairen Dinner können Sie sich selbst von neuen und leckeren Produkten aus dem Fairen Handel überzeugen. Thematisch stehen dieses Jahr die wirtschaftlichen Perspektiven für die Produzent_innen im Globalen Süden im Mittelpunkt der Veranstaltungen. Der Faire Handel bietet benachteiligten Produzent_innen in zahlreichen Ländern dieser Erde die Möglichkeit zur lokalen Entwicklung und zur Selbstbestimmung. Durch die Zahlung fester Rohstoffpreise können sich Produzent_innen wirtschaftlich unabhängig machen. Das sind durchaus gute Perspektiven! Überzeugen Sie sich und andere vom Fairen Handel und seien Sie dabei!

Unterstützer und Förderer der Fairen Woche 2017



Online: http://www.fairtradestadt-hamburg.de/faire-aktionen/faire-woche/faire-woche-2017/
Datum: 19. December 2017
© Fair Trade Stadt Hamburg